Herzlich willkommen in der Alten Schule Rosenthal!

Das 1831 in Fachwerk errichtete Schulhaus befindet sich im historischen Ortskern der mitten im Burgwald zwischen Marburg und Frankenberg gelegenen Stadt Rosenthal. Es besteht aus zwei Lehrerwohnungen und den beiden seitlich angebauten Schulsälen. Zusammen mit einem weiteren 1841 gegenüber erbauten Schulhaus steht es als Einzelkulturdenkmal unter Schutz.

 

Bis 1969 fand hier Unterricht statt und um diese Vergangenheit wieder erlebbar zu machen, ist seit 2010 im linken Schulsaal ein kleines "Schulmuseum" eingerichtet. Der andere "Kunstsaal" wird seit 2014 für kreatives Arbeiten und für verschiedene Kursangebote genutzt. Außerdem veranstalten wir gelegentlich kulturelle Veranstaltungen wie Lesungen oder Konzerte.

 

Anfang der 1980er Jahre hat Familie Röder die Alte Schule grundlegend saniert und dann bewohnt, seit 2008 ist sie im Besitz von uns, Carola Schneider und Walter Bornscheuer. Auch uns liegt der Erhalt des Denkmals am Herzen und darüber hinaus seine kulturelle Nutzung.

 

Am 26. Januar 2016 haben wir den Denkmalschutzpreis des Landkreises Waldeck-Frankenberg bekommen und freuen uns sehr über diese Anerkennung!

 

Nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf, wenn Sie unser kleines Schulmuseum besichtigen möchten oder sich für unsere Angebote im Kunstsaal interessieren.

 

Alle Gäste sind herzlich willkommen!

Leseland Hessen 2024

Live-Literatur-Spektakel mit Hank Zerbolesch und Poly Dil am Freitag, 4.10.2024, um 18 Uhr

Wenn man die Stille zu Hause nicht mehr aushält, geht man in Gorbach auf ein Bier ins “Kippchen”. Oder zum Büdchen um die Ecke. Hier prallen sie aufeinander, am Rand der großen Stadt: Buchhalter, Lehrer, Musikerinnen, Schlachter, Junkies, LKW-Fahrer, Polizistinnen. Es stellt sich die Frage, ob die Menschen den Ort machen, oder der Ort die Menschen.

Begleitet vom Gitarristen Poly Dil liest Hank Zerbolesch Auszüge aus seinem Roman “Gorbach”, der sich genau dieser Frage widmet.

1981 in Düsseldorf geboren, lebt Hank Zerbolesch seit 2004 in Wuppertal. Seine Schulzeit war so kurz wie möglich, studiert hat er nicht. Geld verdiente er als Altenpfleger, als Veranstaltungstechniker und auf viele andere Arten. Seit 2014 veröffentlicht er Romane, Hörspiele, Kurzgeschichten. Meistens über Menschen, häufig über Zustände, oft über einen Mangel. Eine der für ihn drängendsten Fragen ist, warum Menschen tun, was sie tun. Antworten sucht er im alten Oi und im neuen Rap. Seine Arbeiten sind inspiriert von der Theorie des Minimalismus und Künstlern wie Moses Pelham, Mark Rothko und Ernest Hemingway.

 

Eintritt frei

 

Foto: Süleyman Kayaalp

 

Flyer_Gorbach_Rosenthal.pdf
Adobe Acrobat Dokument 824.3 KB

Lesung mit Dilek Güngör am 5.7.2024 um 18 Uhr

In der Sprache ihrer Eltern heißt Ada Insel. Ada denkt, auch sie wäre eine einsame Insel. Der Umgang mit anderen Menschen ist ihr oft unangenehm; wann sie sich wie verhalten soll, kann sie schwer einschätzen. Ada will geliebt werden, nicht von allen, unbedingt aber von den anderen.
Poetisch und humorvoll erkundet Dilek Güngör in »A wie Ada« die Beziehungen ihrer Protagonistin, angefangen bei deren Kindergarten- und Schulfreundschaften bis hin zu ihren eigenen Kindern und ihrem Mann. In Miniaturen lernen wir eine stolze wie auch verletzliche Frau kennen, deren zwiespältige Sehnsucht nach Innigkeit und Verbundenheit niemandem fremd ist.

Dilek Güngör, geboren 1972 in Schwäbisch Gmünd, ist Journalistin und Schriftstellerin. Ihre gesammelten Zeitungskolumnen erschienen in den Bänden "Unter uns" und "Ganz schön deutsch".

2007 veröffentlichte sie ihren ersten Roman, "Das Geheimnis meiner türkischen Großmutter". 2019 erschien ihr zweiter Roman, "Ich bin Özlem", im Verbrecher Verlag. Ihr dritter Roman, "Vater und ich", stand auf der Longlist zum Deutschen Buchpreis 2021.
Die Autorin lebt und schreibt in Berlin.

Foto: Ingrid Hertfelder

 

Eintritt frei, Spenden erbeten

Handzettel_Dilek-Güngör.pdf
Adobe Acrobat Dokument 227.1 KB